aus dem Museum der Sternwarte Kremsmünster
Februar 2017
Das Archiv der Sternwarte-Direktion beherbergt neben den Manuskripten der Arbeiten von P. Plazidus Fixlmillner auch seine wissenschaftliche Korrespondenz mit den hier zusammengestellten eingegangenen Briefen und zum Teil mit den Konzepten der von Fixlmillner verfassten Antworten.
Absender | Ort | Datum | Sprache | Brief-Nummer |
Schwarzen- brunner |
Fellöcker |
Briefe von Johann Bernoulli an P. Plazidus Fixlmillner
Johann Bernoulli | Berlin | 1776-06-25 | französisch | Bernoulli 01 | ||
Bernoulli erhielt zwei Exemplare des Decenniums und er verspricht von diesem vortrefflichen
Werke in dem nächsten Bande meiner Samlung weitläuffig zu reden. Er hätte sich eine
genauere Beschreibung der Kremsmünsterer Sternwarte gewünscht und erbittet eine solche,
die über das Maß derjenigen hinausgeht, die Fixlmillner für das Journal des Scavans
geliefert hat. Er verspricht sein neuestes Werk zu schicken. P. S. Bittet Grüße an Hell zu schicken und ihm für die Ephemeriden zu danken. |
Johann Bernoulli | Berlin | 1776-09-29 | französisch | Bernoulli 02 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1780-08-12 | französisch | Bernoulli 03 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1780-10-17 | französisch | Bernoulli 04 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1780-11-04 | französisch | Bernoulli 05 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1780-12-30 | französisch | Bernoulli 06 | 54 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1781-07-31 | französisch | Bernoulli 07 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1781-08-20 | französisch | Bernoulli 08 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1781-09-01 | französisch | Bernoulli 09 | 53 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-01-05 | französisch | Bernoulli 10 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-03-30 | französisch | Bernoulli 11 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-05-25 | französisch | Bernoulli 12 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-06-25 | französisch | Bernoulli 13 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-07-09 | französisch | Bernoulli 14 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-10-08 | französisch | Bernoulli 15 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1782-11-09 | französisch | Bernoulli 16 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1783-02-11 | französisch | Bernoulli 17 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1784-04-06 | französisch | Bernoulli 18 | 53 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1784-05-01 | französisch | Bernoulli 19 | 53 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1784-05 | französisch | Bernoulli 20 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1784-10-12 | französisch | Bernoulli 21 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1785-01-18 | französisch | Bernoulli 22 | 88 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1785-10-08 | französisch | Bernoulli 23 | 54 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1786-01-21 | französisch | Bernoulli 24 | ||
Johann Bernoulli | Berlin | 1786-07-04 | französisch | Bernoulli 25 | 74 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1786-10-28 | französisch | Bernoulli 26 | 74 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1788-02-17 | französisch | Bernoulli 27 | 53 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1789-09-06 | französisch | Bernoulli 28 | 53, 54 | |
Johann Bernoulli | Berlin | 1790-12-14 | französisch | Bernoulli 29 | ||
Briefe von Maximilian Hell an P. Plazidus Fixlmillner
Maximilian Hell | Wien | 1771-04-23 | lateinisch | Hell 01 | ||
Hell dankt für die zahlreichen Beobachtungen und bittet, dem Abt zwei Exemplare einer von ihm verfassten Arbeit zu übergeben. Da Hell sich für die Geschichte Ungarns interessiert, fragt er nach, ob sich unter den Handschriften des Stiftes solche befinden, die die Geschichte Ungarns in den Jahren 887-1000 behandeln. |
Maximilian Hell | Wien | 1771-10-05 | lateinisch | Hell 02 | ||
Hell bedankt sich für die Mühe, die Fixlmillner sich um die Unterlagen zur ungarischen Geschichte gemacht hat. Er bedankt sich für die astronomischen Beobachtungen, die ein Schmuck seiner Ephemeriden sein werden. In einem P. S. fragt er an, ob Interesse am billigen Ankauf einer französischen Reisebeschreibung bestünde. |
Maximilian Hell | Wien | 1771-12-27 | lateinisch | Hell 03 | 78 | |
Hell sendet die Wiener Ephemeriden mit den Mondtafeln von Tobias Mayer. Weiters werden verschiedene Ansichten zur Zeitgleichung und zur Sonnenparallaxe erörtert. |
Maximilian Hell | Wien | 1772-07-17 | lateinisch | Hell 04 | 79 | |
Er freut sich, dass Fixlmillner Hells Methode zur Bestimmung der Polhöhe als bewährt gefunden habe. Er schickt seine Schrift gegen Lalandes Memoire sur le passage de Venus und unterstellt Fixlmillners Urteil seine Berechnung der Sonnenparallaxe. |
Maximilian Hell | Wien | 1776-08-31 | lateinisch | Hell 05 | 53 | |
Hell spricht von einer Krankheit, die ihn 3 Monate lang am Schreiben gehindert habe. Daran schließt sich der Bericht, auf Wunsch von Bischof Graf Karl Eszterhazy (1725-1799) in Eger eine Sternwarte aufzubauen und der Dank für das übersendete Decennium, das er vorerst noch nicht genau gelesen, an P. Weiss, den Direktor der Sternwarte Tyrnau weitergegeben hätte. Seine Bemühungen in Wien eine Akademie der Wissenschaften aufzurichten sieht er als gescheitett. Den Abschluss bildet die Auseinandersetzung mit Johann H. Lamberts (1728-1777) Behauptung, die Venus hätte einen Satelliten. |
Maximilian Hell | Wien | 1776-11-27 | lateinisch | Hell 06 | ||
Hell freut sich über zwei Schriften und einen Brief von Johann Bernoulli (1710-1790). Im neuen Band der Ephemeriden setzt Hell sich mit der Theorie von Nordlichtern auseinander. Nochmaliges Thema ist der Lambertsche Venus-Trabant. |
Maximilian Hell | Wien | 1777-02-15 | lateinisch | Hell 07 | ||
Hell schickt seine Ephemeriden verspätet an Fixlmiller, da er noch nicht ganz gesund ist. Fixlmillners letzte Beobachtungen konnten noch eingefügt werden. Im Gelehrten Österreich ist ein Brief von de Lalande erschienen, der eine Biografie Fixlmillners enthält. |
Maximilian Hell | Wien | 1779-04-05 | lateinisch | Hell 08 | ||
Hell ist ohne Hilfskraft und daher verspätet mit der Zusendung der Ephemeriden. Er übersendet ein meteorologisches Buch von Böckmann in Karlsruhe, der dort eine meteorologische Gesellschaft gegründet hat. Maskelyne hat ein prismatisches Mikrometer entwickelt. Hell hat eine englische Beschreibung davon ins Lateinische übersetzt. Dem Kaiser hat er ein terrestrisches Fernrohr mit Mikrometer übersandt. |
Maximilian Hell | Wien | 1779-04-19 | lateinisch | Hell 09 | ||
Hell bedankt sich für Fixlmillners Brief und berichtet über den Tod des Kustos der kaiserlichen Bibliothek P. Heyrenbach (1738-1779) Der an Lungekrebs Verstorbene war Absolvent der Ritterakademie zu Kremsmünster. |
Maximilian Hell | Wien | 1781-01-29 | lateinisch | Hell 10 | ||
Ist das Begleitschreiben zur Aussendung der Ephemeriden, von denen ein zweites Exemplar an P. Julian Ricci (1745-1812) in Lambach weitergeleitet werden soll. In einem P. S. erkundigt sich Hell, ob in Kremsmünster der Komet zu sehen gewesen sei. |
Maximilian Hell | Wien | 1782-02-08 | lateinisch | Hell 11 | ||
Hell übersendet die Ephemeriden und teilt mit, dass er in Triesnecker einen fleißigen Adjunkten bekommen habe. Ein Tumor an seiner rechten Wange hat Hell lange Zeit ans Bett gefesselt und er konnte nicht beobachten. Auch Mayer in Mannheim ist erkrankt gewesen. Von Bode erfährt Hell, dass Bode die Herausgabe der Berliner Ephemeriden selbst finanzieren würde. Eventuell müsste diese auch eingestellt werden. Hell berichtet von Roger Joseph Boscovich (1711-1787), der in Rom eine Abhandlung herausgeben wolle, die Bahn und Umlaufzeit des neuentdeckten Planeten um die Sonne behandeln wolle. |
Maximilian Hell | Wien | 1783-01-10 | lateinisch | Hell 12 | ||
Hell dankt Fixlmillner für die übersendeten Beobachtungen und schickt zwei Exemplare der Ephemeriden, von den wieder eines an P. Julian in Lambach weitergehen möge. Der Appendix der Ephemeriden soll in den nächsten zwei Jahren Tabellen von P. Anton Pilgram enthalten. Es folgt Hells Meinung über den neuen Planeten, den er nur einmal beobachten konnte und den er nicht zu unserem Sonnensystem gehörig erachte. Hell berichtet, dass er den Merkurdurchgang vom 12. Nov. 1782 des schlechten Wetters wegen nicht beobachten konnte. Dann kommt er auf den schwerkranken Mayer in Mannheim zu sprechen. |
Maximilian Hell | Wien | 1783-08-09 | lateinisch | Hell 13 | 80 | |
Hell dankt für die übersandten Beobachtungen Fixlmillners, den neuen Planeten und die Mondfinsternis vom 18. März betreffend. Hell ist noch immer der Ansicht, dass der neue Planet ein Fixstern sei. Hell setzt Fixlmillner vom Tode von Christian Mayer in Mannheim in Kenntnis und nennt Karl Joseph König (1751-1823) als dessen Nachfolger. Auch vom Tod Karl Scherfers, (1716-1783) dem Professor für Mathematik, berichtet er und bezweifelt, ob bis zum Beginn des neuen Vorlesungsjahres seine Lehrkanzel für höhere Mathematik neu besetzt werden könne. P. Franz Weiss habe Hoffnung für die Budapester Sternwarte neue Instrumente aus England besorgen zu können. Auch Hell beneidet Herschel in London um sein sechs- bis siebentausendfach vergrößerndes Rohr. |
Maximilian Hell | Wien | 1785-11-12 | lateinisch | Hell 14 | 53 | |
Hell schickt den Ephemeridenband für das Jahr 1786, der eine reiche Sammlung von Fixlmillners Beobachtungen enthält, die ihn berühmt machen werden. Die Bahnelemente des neuen Planeten Uranus möchte Hell im nächsten Jahrgang publizieren. Bodes Berliner Jahrbuch enthalte bereits entsprechende Tabellen. Hell berichtet von Tod vom P. Weiss in Budapest und beklagt den Mangel an Personal an den Sternwarten der österreichischen Erblande. Abschließend wird noch die Beobachtung des 4. Jupitermondes am 9. Sept. angesprochen, die in Wien des schlechten Wetters wegen nicht stattfinden konnte. |
Maximilian Hell | Wien | 1785-12-15 | lateinisch | Hell 15 | ||
Hell freut sich über die von Fixlmillner erhaltenen Beobachtungsresultate, die er in die Ephemeriden für 1787 aufnehmen will und bittet um weitere Elemente zur Uranusbahn. Die Beobachtungen des 4. Jupitermondes sind uneinheitlich. Für die Benennung des neuen Planeten schlägt Hell Urania - im Gegensatz zu Uranus, Bodes Namen - vor. |
Maximilian Hell | Wien | 1785-12-31 | lateinisch | Hell 16 | ||
Hell bedankt sich für Fixlmillners Uranus-Tabellen, Triesnecker soll für die Ephemeriden 1787 auf Fixlmillners Berechnungen aufbauend Positionen für den Uranus berechnen. Hell fragt, ob Fixlmillners Tabellen auf den Meridian von Kremsmünster oder den von Paris bezogen seien und welche Sonnentafeln er zur Berechnung der Position des Uranus benützt habe. |
Maximilian Hell | Wien | 1786-02-01 | lateinisch | Hell 17 | ||
Hell bestätigt den Empfang der Briefe Fixlmillners vom 12. und 22. Jänner 1786. Wiederum geht es um Fixlmillners Berechnungen der Uranusbahn und deren Abweichung von den Angaben in den Berliner Ephemeriden. Aus Platzmangel können die Berechnungen nur in der Genauigkeit von Bogenminuten veröffentlicht werden. |
Maximilian Hell | Wien | 1787-01-20 | lateinisch | Hell 18 | 82 | |
Hell übersendet ein in Leder gebundenes mit Goldschnitt versehenes Exemplar der Ephemeriden für das Jahr 1787. Fixlmillners Uranus-Tabellen seien die Zierde des Jahrbuches. Hell berichtet etwas verbittert, dass sich die deutschen Astronomen für den Namen Uranus entschieden hätten und auch sein Vorschlag für ein Symbol für diesen keinen Anklang gefunden hätte. Weiteres Thema ist sein Carmen de lite Astronomorum. Die Mondfinsternis vom 3. Jänner 1787 konnte in Wien nicht beobachtet werden und auch die Urania-Beobachtungen waren nur spärlich möglich. Triesnecker hat neue Tafeln für den Merkur zusammengestellt. die 1788 veröffentlicht werden sollen. Ebenso hat Lalande neue Merkur-Tafeln versprochen. |
Maximilian Hell | Wien | 1787-03-05 | lateinisch | Hell 19 | ||
Hell dankt für Fixlmillners Brief mit Beobachtungsergebnissen aus dem Jahr 1786 und handelt weiter über die Namensgebung des neuen Planeten und dessen Vorstellung in Gedichtform. Er verspricht für die Ephemeriden 1789 die Herausgabe von Beobachtungen zum Venusdurchgang, die er auf seiner Reise in die Arktis gemacht hat. |
Maximilian Hell | Wien | 1787-04-12 | lateinisch | Hell 20 | 53 | |
Für die Uranuswerte der Fixlmillnerischen Tabellen ergibt sich eine ungewöhnliche Differenz. Triesnecker hat sich bereits diesbezüglich an Fixlmiller gewandt und auch schon eine Antwort erhalten. Auch in Budapest hat man diese Abweichung festgestellt, eine Erklärung kann Hell aber nicht geben. Da die Wiener Sternwarte kein parallaktisches Instrument besitzt, sind Beobachtungen außerhalb des Meridians der Dämmerung wegen nach Ende März nicht mehr möglich. Wiederum geht es um ein Gedicht auf den neuen Planeten, das von einem ungarischen Dichter stammt. |
Maximilian Hell | Wien | 1787-12-16 | lateinisch | Hell 22 | ||
Hell entschuldigt sein spätes Antworten und übersendet die Ephemeriden des Jahres 1788. Die ausgezeichneten Beobachtungen Fixlmillners konnten fürs aktuelle Jahrbuch nicht mehr aufgenommen werden, sie werden aber 1789 erscheinen. Es wird ein Brief von Triesnecker an Fixlmillner erwähnt, (der aber bei uns nicht mehr erhalten ist). Hell bittet um die zu korrigierenden Elemente des neuentdeckten Planeten. |
Maximilian Hell | Wien | 1789-02-04 | lateinisch | Hell 21 | ||
Hell fügt den spät verschickten Ephemeriden mehrere Separatabdrucke der Elegia Epidictica bei, die eigenartige Ausführungen zu alttestamentlichen Autorenfragen enthält, die Hell ausführlich kommentiert. Den Brief schließt die Bemerkung über seine schlechte Gesundheit des letzten Winters und dass er sich jetzt wieder besser fühle. |
Maximilian Hell | Wien | 1790-02-02 | lateinisch | Hell 23 | 54, 85 | |
Hell gibt seine Ansichten zur Aberration an und schlägt neue Sternbilder vor. Auf die Astronomen in Berlin ist er nicht gut zu sprechen. |
Briefe von Georg Friedrich Brander an P. Plazidus Fixlmillner
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1766-12-12 | deutsch | Brander 01 | 2-125 | 62 |
Brander erwähnt Casati, der scheinbar etwas ausrichten sollte, was Brander nicht verstanden hat. (vgl. Casati, 1766-11-29) Er beschreibt verschiedene Mikrometer und berichtet, dass er solche verfertigt habe, die an Teleskopen von 15-20 Fuß zu verwenden sind. Den Preis für ein solches Teleskop beziffert er mit 200 fl. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1767-01-19 | deutsch | Brander 02 | 1-132 | |
Brander entschuldigt sich für die große Verzögerung und verspricht das bestellte Mikrometer zu fertigen. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1768-01-18 | deutsch | Brander 03 | 2-125 | 62 |
Er schickt das Mikrometer und berichtet von der schwierigen Herstellung. Es entspricht dem von Lalande beschriebenen. Dazu sendet Brander auch eine Glasskala, womit Winkel und Entfernungen in Verbindung mit Teleskopen genau bestimmt werden können. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1768-03-27 | deutsch | Brander 04 | 2-126 | |
Brander freut sich über Fixlmillners Lob über das Objekt-Mikrometer. Er bestätigt den Empfang von 160 fl. dafür. Einen Proportional-Zirkel plant er mit einem Kaufmann oder Barometermacher zu schicken. Er berichtet dann über das Dollondsche Fernrohr, das vor wenigen Jahren vom englischen König als Geschenk nach Berlin gekommen ist. Genauere Angaben über dieses Fernrohr hat ihm Prof. Lambert mitgeteilt. Das Objektiv besteht aus drei Linsen, zwei aus Kron- und eine aus Flintglas. Zusammen mit dem Proportional-Zirkel werde er auch die Dissertation von P. Amman SJ über einen von Brander verfertigten Sektor schicken. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1768-09-02 | deutsch | Brander 05 | 2-126 | |
Kündigt an, den Proportional-Zirkel und die Dissertation von Amman per Post zu schicken und berichtet über Geräte, die im Entstehen oder in Planung sind: Quadrant für Ingolstadt, Mauerquadrant für die königl. Berliner Akademie, Nivellierwaage, statische und hydrostatische Waagen und Teile zur Camera obscura. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1768-11-08 | deutsch | Brander 06 | 2-126 | |
Der Perspektivische Proportional-Zirkel ist nun am Postweg. Der Quadrant für Ingolstadt ist geliefert, die Beschreibung fehlt noch. Neue Geräte wie ein dioptrischer Sector sind zu haben. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-02-04 | deutsch | Brander 07 | 2-127 | |
Er berichtet sehr ausführlich über die Geräte, die er in der letzten Zeit hergestellt hat. Vor allem sind es das Inclinatorium und Declinatorium magneticum, Sonnenuhren, hydrostatische Waagen und vor allem Hohlspiegel und Brenngläser. Diese werden in einer dem abgeschlossenen Brief beigefügten Erläuterung ausführlich behandelt. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-03-09 | deutsch | Brander 08 | 2-127 | |
Er berichtet den Versand von drei Kisten, die in Linz vom Zoll mit größter Vorsicht behandelt werden sollten.
Der Inhalt der drei Kisten wird angeführt: 1. Inklinatorium und Deklinatorium,
2. großer Brennspiegel mit 18
Bildern, 3. Gestell zum Brennspiegel, Gestell zum Prisma, Glasapparat zur Theorie der Farben und ein Magnet
zum Magnetisieren der Deklinations- und Inklinationsnadeln. Er bietet weitere Gerätschaften an: konischen
und zylindrischen Spiegel mit entsprechenden Bildern zu verbilligtem Preis, Brenngläser
von 14 und 8 Zoll
Durchmesser. Er berichtet von seiner Arbeit an einer hydrostatischen Waage.
Es liegt hier auch ein Pro Memoria bei, das eine ausführliche Beschreibung von Inklinatorium und Deklinatorium enthält. Beiliegend ist auch die Rechnung (Nota) über 325 fl. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-03-28 | deutsch | Brander 09 | 2-128 | |
Er hat erfahren, dass der große Brennspiegel zerbrochen angekommen ist. Nach seiner Ansicht liege die Schuld bei den Mautbediensteten. Er bietet seinen letzten gleichgroßen nicht ganz perfekt geglückten Brennspiegel zu reduziertem Preis an. Weitere Instrumente werden angeboten. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-04-20 | deutsch | Brander 10 | 2-130 | |
Freut sich, dass Fixlmillner das Angebot angenommen hat, den großen Spiegel
zu ersetzen. Er schickt einen
konischen und einen zylindrischen Spiegel mit einer Reihe von Bildern. Er schickt auch ein
Brennglas, für
dessen Aufstellung das Gestell in Kremsmünster gemacht werden kann. Die Sendung ist per Floß abgegangen
und sollte von der Maut mit größter Vorsicht behandelt werden. Der Transport von Linz nach Kremsmünster
sollte so erfolgen, dass die kleine Linse von einem Mann auf dem Kopf hierher getragen werde.
Dem Brief liegt die Rechung über 185 fl. bei |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-05-20 | deutsch | Brander 11 | 2-131 | 64 |
Brander bestätigt den Empfang von 510 fl. für die letzte Lieferung. Brander hat für die Montage des Doppelbrennglases eine Zeichnung mitgeschickt, die allerdings nicht mehr erhalten ist. Der Rest des Briefes ist die ausführliche Beschreibung der neuen hydrostatischen Waage. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-12-06 | deutsch | Brander 12 | 2-132 | |
Brander bietet eine seiner hydrostatischen Waagen zum Kauf an und berichtet über neue Geräte, wie Maßstäbe aus Glas und Messing, ein Goniometrum amphidioptricum, ein transportables Barometer. Auch denke er daran, bessere meteorologische Instrumente herzustellen. In einem P. S. erkundigt er sich nach P. Eugen Dobler. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1771-12-31 | deutsch | Brander 13 | 2-133 | |
Brander bedankt sich für die Bestellung Fixlmillners, die er in den nächsten Tagen erledigen will. Es handelt sich um die hydrostatische Waage nebst gedruckter Beschreibung, das System von Maßstäben, einen Stangen-Zirkel, den Brander als billige Draufgabe beilegt. Zur Begutachtung legt er auch einen neuen Nonnius bei, den Fixlmillner, wenn er ihm nichts nutze gelegentlich zurücksenden soll. Er bittet um Geduld für das bestellte Goniometer. Im P.S. Grüße an Dobler, von dem sich Brander freut, dass er noch in Europa weilt und sich nicht schon auf den neuen Kontinent begeben habe. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1772-02-08 | deutsch | Brander 14 | 2-133 | |
Brander freut sich, dass der der letzten Sendung beigelegte Nonnius Fixlmillners Wohlwollen gefunden hat. Er berichtet, dass P. Ammans Dissertation über den Brander-Sextanten ins Deutsche übersetzt wurde. Der Goniometer, den Fixlmillner bestellt hatte, ist nun abgegangen. Er kündigt an, dass er auf Einladung des Abtes (Ehrenbert Meyer) im Sommer Kremsmünster besuchen wolle. Als P. S. folgt wieder ein Gruß an Dobler. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1772-03-02 | deutsch | Brander 15 | 2-134 | |
Brander entschuldigt sich, vergessen zu haben, dem Goniometer das Objektiv-Glas beizulegen, das nicht bei astronomischen sondern nur bei geodätischen Messungen anzubringen ist. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1772-03-28 | deutsch | Brander 16 | 2-135 | |
Offenbar hat durch einen Irrtum Fixlmillner nur 215 fl. statt 227 fl. übersandt. Brander erwartet, dass Fixlmillner auch bald das neue Lambertsche Hygrometer bestelle. Er übersendet auch das Porträt von Maximilian Hell. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1772-04-21 | deutsch | Brander 17 | 2-135 | |
Brander bestätigt den Erhalt von 215 fl. Die beiden bestellten Hygrometer gehen in den nächsten Tagen ab.
Ein P.S. enthält wieder Grüße an P. Eugen Dobler mit der Versicherung, sein Schreiben bald zu beantworten.
Beiliegend findet sich die Empfangsbestätigung über 215 fl. vom 2. April 1772 |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1772-07-11 | deutsch | Brander 18 | ||
Brander bestätigt den Empfang eines Briefes Fixlmillners. Das Goniometer sei bloß ein Teil der Zinsen, die er ihm schuldig sei. 24 fl., die P. Plazidus geschickt hat, sind noch nicht eingetroffen. Brander hat noch nicht alle Hoffnung aufgegeben, nach Kremsmmünster zu kommen. In einem P.S. grüßt er wieder P. Eugen und vermeldet, dass er offenbar eine Krankheit gut überstanden hat. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1772-08-04 | deutsch | Brander 19 | 2-135 | |
Brander bestätigt den Erhalt der 24 Gulden. Er wünscht die noch nicht erledigten Bestellungen in die Kurpfalz und nach Dänemark abzusenden, um dann endlich seinem Wunsch eine Reise zu unternehmen entsprechen zu können. Seine Gesundheit ist angegriffen. Er hofft sehnlichst, noch in diesem Jahre Fixlmillner persönlich kennen zu lernen. Im P. S. wird wieder gebeten, Empfehlungen an P. Eugen Dobler zu übermitteln. |
Georg Friedrich Brander | Augsburg | 1773-12-28 | deutsch | Brander 20 | 2-135 | |
Brander berichtet von Arbeiten an geodätischen Geräten: einem Messtisch mit einem Tubus zum Messen von Distanzen und einem neuen Instrument, Observatorium portatile mit einem 16-Zoll-Teleskop. Vor vier Monaten wurde ein solches Instrument an den Kurfürsten von der Pfalz übersandt und von ihm und verschiedenen Gelehrten sehr gelobt. Brander wünscht, der Abt von Kremsmünster möge ein solches Gerät Fixlmillner als Neujahrsgeschenk kaufen. |
Briefe von Georg Friedrich Brander und Caspar Höschel an P. Plazidus Fixlmillner
Georg Friedrich Brander und Caspar Höschel | Augsburg | 1775-07-15 | deutsch | Brander 21 | ||
Der Schwiegersohn Branders, Caspar Höschel, scheint hier zum ersten Mal in den Briefen auf. Brander schickt eine Beschreibung seines neuen astronomischen Instruments (Observatorium portatile) und der Camera obscura. Er ist befremdet, dass er schon lange keine Bestellung von Fixlmillner mehr erhalten habe. Er hofft, die beiden Beschreibungen würden Fixlmillners Verlangen nach diesen Instrumenten wecken. |
Georg Friedrich Brander und Caspar Höschel | Augsburg | 1775-10-28 | deutsch | Brander 22 | 2-135 | |
Brander dankt für die überwiesenen 24 fl. und bittet seiner Arbeiten weiters ingedenck zu seyn. P. Eugen schickt er Grüße und lässt ihm vermelden, dass es in Augsburg schon Schnee gegeben hätte und dass er sehnlichst wünsche, ihn in Augsburg zu sprechen. |
Briefe von Jérôme de Lalande an P. Plazidus Fixlmillner
Jérôme de Lalande | Paris | 1766-04-13 | französisch | Lalande 01 | 2-137 | 52 |
Erhielt den Meridianus und spendet Fixlmillner größtes Lob. |
Jérôme de Lalande | Paris | 1776-05-25 | französisch | Lalande 02 | 1-132, 2-138 | 52, 72, 88 |
Lalande bezeichnet Fixlmillners Beobachtungen, die er am 21. Mai erhalten habe, als ein wichtiges Werk für die Sternenkunde. Er wünscht ihm einen Lehrling, der bei der mühsamen Arbeit der Beobachtungen Hilfe leisten kann. Er will Fixlmillners Arbeiten in seinen Publikationen bekannt machen. Mit besonderer Lust hat er die Untersuchungen über die Sonnenmakeln gelesen. Lassen Sie sich doch bereden, in dieser Gattung der Beobachtungen fortzufahren, um erfahren zu können, ob es nicht möglich wäre, gewisse Zurückrechnungen von der nämlichen Makel nach mehreren Umdrehungen zu haben. Eine Formel für den ersten Trabanten des Jupiters kenne er nicht, er wolle aber an Pehr Wilhelm Wargentin (1717-1783, schwedischer Astronom) deswegen schreiben. |
Jérôme de Lalande | Paris | 1779-07-18 | französisch | Lalande 03 | 2-138 | 52 |
Lalande spricht sich anerkennend über Fixlmillners Sonnenflecken-Untersuchungen aus. Ebenso schätzt er die vielen Beobachtungen des Merkurs. |
Jérôme de Lalande | Paris | 1784-03-21 | französisch | Lalande 04 | 2-139 | 52 |
Lalande präsentierte Fixlmillners schöne Reihe von Beobachtungen des Planeten Herschels der Akademie und kündet sie an im Journal des Scavans. |
Jérôme de Lalande | Paris | 1786-05-27 | französisch | Lalande 05 | 2-140 | 52, 75 |
Von diesem Brief fand schon Fellöcker kein Original, sondern nur eine Abschrift und eine lateinische Übersetzung von Fixlmillner geschrieben. |
Jérôme de Lalande | Paris | 1786-06-26 | französisch | Lalande 06 | 2-142 | 52, 74, 75, 82 |
Jérôme de Lalande | Paris | 1786-07-15 | französisch | 2-144 | ||
Dieser Brief ist nicht erhalten, er wird von Schwarzenbrunner angeführt. |
Jérôme de Lalande | Paris | 1787-02-13 | französisch | Lalande 07 | 2-144 | |
Jérôme de Lalande | Paris | 1788-11-25 | französisch | Lalande 08 | ||
Gedrucktes Rundschreiben |
Briefe von Johann Elert Bode an P. Plazidus Fixlmillner
Johann Elert Bode | Berlin | 1785-04-17 | deutsch | Bode 01 | 80 | |
Bode spricht Fixlmillners Berechnungen zur Uranus-Bahn an, die Bode nach London und Paris geschickt hatte. Bittet um die Weitergabe von Fixlmillners Beobachtungen von Zeit zu Zeit. Bode sucht auch Abonnenten für seine Astronomischen Jahrbücher, die Fixlmillner vermitteln könnte. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1785-08-23 | deutsch | Bode 02 | 54 | |
Bode bedankt sich für die von Fixlmillner erhaltenen Berechnungen zur Uranus-Bahn und anderer Beobachtungen. Er verspricht selbige in seinem Astronomischen Jahrbuch zu veröffentlichen. Er berichtet über die Beobachtungen von Zach und behandelt die neuesten Themen der Astronomie, die er in sein Jahrbuch aufnehmen will, darunter auch Herschels Untersuchungen und Erklärungen über die Milchstraße und die Schichten des Himmels. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1786-09-27 | deutsch | Bode 03 | 54 | |
Bestätigt den Erhalt Fixlmillners Uranus-Tafeln. Bode zieht Fixlmillners Tafeln denen Zachs vor. Er erwartet aus Kremsmünster Beobachtungen des Merkurdurchgangs. Er beklagt, dass er aus Berlin keine astronomischen Beobachtungen mitteilen kann, denn die praktische Astronomie wird da fast gar nicht betrieben. Er bittet Fixlmillner, seine Mitteilung nicht mit der Post zu schicken, denn das verursache ihm unnötige Kosten. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1787-04-28 | deutsch | (Bode 03a) | 54 | |
Der Brief ist im Original nicht erhalten. P. Laurenz Doberschitz hat ihn in seiner
Geschichte der Akademie abgeschrieben.
S. 74-77
Bedankt sich für die Daten zur Beobachtung des Merkur-Durchganges. Weist wieder auf seine Postkosten hin. Legt weitere Sonderdrucke bei. Für das Jahrbuch hat er schon wieder viele Beiträge beisammen. Besonders erwähnt er Herschels Beobachtungen, die er - wie kein anderer - mit seinem außerordentlichen Teleskop anstellen kann. Angesprochen wird auch der von Pierre Méchain (1744-1804) entdeckte Komet und es wird die Frage gestellt, ob es die Wiederkehr des Kometen von 1661 sei. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1788-05-29 | deutsch | Bode 04 | ||
Bode berichtet von einer Verletzung seines rechten Auges. Bittet weiterhin von Zeit zu Zeit astronomische Beobachtungen einzuschicken. Bode schreibt über die Erneuerung von Geräten an seiner Sternwarte. Lalande hätte in Fixlmillners Uranusberechnungen einen Fehler aufgespürt. Bode ersucht Fixlmillner, dem nachzugehen. Es ist auch von einem besonders hellen Fleck auf dem Mond die Rede, die offenbar auch Fixlmillner beobachtet hat. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1789-02-20 | deutsch | Bode 05 | 82 | |
Wiederum geht es um die Uranus-Bahn und die Störungen, die Saturn und Jupiter auf seine Bahn ausüben. Die Sternwarte in Berlin ist wieder in einem brauchbaren Zustand, obwohl noch einige Instrumente nach der neuesten Einrichtung fehlen. Wieder ist der Komet Thema. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1789-10-17 | deutsch | Bode 06 | ||
Schickt die Jahrbücher von 1790, 91 und 92 und bedankt sich für mitgeteilte Beobachtungen von Fixlmillner. Er berichtet über die neuesten Berechnungen zur Uranusbahn und Oriani, Gerstner und de Lalande und auch darüber, dass er den Saturnring durch sein Fernrohr am 30. August erstmals wieder gesehen hat. |
Johann Elert Bode | Berlin | 1790-07-24 | deutsch | Bode 07 | ||
Bode bedankt sich wiederum für eingesandte Beobachtungen und schreibt, dass er die von Fixlmillner geschickten 6 Thaler nicht erhalten hätte und bittet ihn anzugeben, durch wen der Betrag hätte überbracht werden sollen. |
Briefe von Antonius Strnadt an P. Plazidus Fixlmillner
Antonius Strnadt | Prag | 1785-09-14 | lateinisch | Strnadt 01 | ||
Antonius Strnadt | Prag | 1785-12-24 | lateinisch | Strnadt 02 | ||
Antonius Strnadt | Prag | 1786-02-26 | lateinisch | Strnadt 03 | ||
Antonius Strnadt | Prag | 1788-03-24 | lateinisch | Strnadt 04 | 55 | |
Antonius Strnadt | Prag | 1789-12-01 | lateinisch | Strnadt 05 | ||
Briefe von Jean Dominique Cassini (IV.) an P. Plazidus Fixlmillner
Jean Dominique Cassini | Paris | 1786-07-20 | französisch | Cassini 01 | 1-133 | |
Jean Dominique Cassini | Paris | 1787-06-01 | französisch | Cassini 02 | 1-133 | |
Jean Dominique Cassini | Paris | 1790-12-20 | französisch | Cassini 03 | ||
Jean Dominique Cassini | Paris | 1792-06-20 | französisch | Cassini 04 | ||
Briefe von P. Eugen Dobler an P. Plazidus Fixlmillner
P. Eugen Dobler | Irsee | 1766-03-08 | französisch | Dobler 03 | 60 | |
Dobler schildert seine Lage in Irsee. Sein Abt hält ihn finanziell kurz. Er arbeitet an verschiedenen Geräten und
versucht sich eine Bibliothek aufzubauen. Für einen Quadranten, den er in Arbeit hat, greift er auf die Hilfe
Branders zurück. Er besitzt eine Sekundenuhr, ein Fernrohr mit parallaktischer Montierung und vieles mehr füllt seine
Klosterzelle. Ein Vergnügen an dieser astronomischen Ausrüstung besteht aber nur im Anschauen, nicht im Durchschauen,
denn seine Kammer ist so unglücklich orientiert, dass sich kaum bei
Sonnenaufgang ein Strahl hinein verliert. Schmerz und Unmut wollen ihn überwältigen, wenn
die Ephemeriden irgendeine Verfinsterung, eine Immersion oder Emersion von
Jupitersatelliten, eine Sternbedeckung u. dgl. ankündigen und er nicht, gleich den anderen
Astronomen, die kaum viel besser eingerichtet sind als er, auch das Phänomen genau
beobachten kann. An solchen Tagen sehnt er sich nach Kremsmünster zurück; er wollte da
mit Freuden Tag und Nacht den Astronomen im Rechnen und Beobachten unterstützen,
zufrieden damit, in der Orgel wenigstens der Blasbalg zu sein. Das war ein Unglückstag für mich, schreibt er wehmütig, an dem ich ohne allen Grund mein teures Kremsmünster verlassen musste, gerade als ich mich anschickte, die letzten notwendigen Einrichtungen zu treffen um dann die genauesten und herrlichsten Beobachtungen zu machen. |
P. Eugen Dobler | Irsee | 1781-02-10 | deutsch | Dobler 04 | 56 | |
P. Eugen teilt seine Zweifel an astronomischen Berechnungen mit und bittet Fixlmillner um Erklärung derselben. |
P. Eugen Dobler | Irsee | 1782-12-28 | deutsch | Dobler 05 | ||
Dobler berichtet über einen außergewöhnlichen jungen Musiker, Franz Christoph Neubauer (1760-95), der einige Zeit in Irsee weilte und der in einem Hui eine Symphonie herstellt. |
P. Eugen Dobler | Irsee | 1790-09-25 | deutsch | Dobler 06 | ||
Dobler dankt für die Glückwünsche zum Namenstag und gratuliert Fixlmillner zu seinem bevorstehenden. Wiederum berichtet er von einem besonderen Musiker, Bullon aus Neuchatel, der sich 8 Tage lang in Irsee aufgehalten hat. |
Briefe von Christian Rieger an P. Plazidus Fixlmillner
Christian Rieger | Wien | 1767-11-06 | lateinisch | Rieger 01 | ||
Christian Rieger | Passau | 1769-03-11 | lateinisch | Rieger 02 | ||
Christian Rieger | Passau | 1770-03-31 | lateinisch | Rieger 03 | 55 | |
Christian Rieger | Passau | 1771-03-28 | lateinisch | Rieger 04 | ||
Briefe von Abbe Gentili an P. Plazidus Fixlmillner
Abbe Gentili | Rom | 1764-11-17 | lateinisch | Gentili 01 | ||
Fellöcker gibt als Datum den 13. November an Gentili spricht über die Erlaubnis zur Verwendung der Kapelle in der Sternwarte. |
Abbe Gentili | Rom | 1764-11-24 | lateinisch | Gentili 02 | 2-136 | 90 |
Gentili bestätigt den Empfang von Wechselbriefen aus Linz über die Zahlung des Stiftes von 33 Scudi und 49 ungarischen Dukaten. Die Kapelle kommt nochmals zur Sprache. |
Abbe Gentili | Rom | 1774-10-15 | lateinisch | Gentili 03 | ||
Von einem M. S. Genitili in Rom berichtet P. Laurenz Doberschitz in seiner Beschreibung der Münzsammlung, der ihm "eine schöne Collecte von Gold und Silber in mehreren Laden gezeiget."
Briefe von Christian Mayer an P. Plazidus Fixlmillner
Christian Mayer | Mannheim | 1777-12-21 | lateinisch | Mayer 01 | ||
Wendet sich an Fixlmillner um ein Decennium zu erwerben, da dieses nicht mehr im Buchhandel verfügbar ist. |
Christian Mayer | Mannheim | 1778-04-24 | lateinisch | Mayer 02 | 54 | |
Lädt Fixlmillner ein, sich an seinen Beobachtungen der Fixstern-Trabanten [Doppelsterne] zu beteiligen und liefert dazu eine kurze Geschichte dieses Zweiges der Astronomie. Er berichtet vom Brand in der Mannheimer Sternwarte und den in London von John Bird (1709-1776) verfertigten Mauerquadranten. Auf Hell und die Wiener Astronomen ist er nicht besonders gut zu sprechen. Mayer erwartet einen 10schuhigen Vertikal-Sektor aus London, der nach dem Tod von Bird von Jeremiah Sision (1736-1788) gefertigt wird und dessen Preis sich auf 160 Guinee beläuft. |
Christian Mayer | Mannheim | 1779-11-28 | lateinisch | Mayer 03 | ||
Mayer meldet, dass P. Thaddaeus Derflinger und P. Beda Plank bei ihm gewesen sind. Er lädt auch Fixlmillner auf einige Wochen ein und überschickt ihm seine Arbeit De novis in soelo sidereo phaenomenis |
Briefe von Johann Friedrich Wurm an P. Plazidus Fixlmillner
Johann Friedrich Wurm | Ofterdingen | 1787-07-17 | deutsch | |||
Wurm ersucht um astronomische Belehrung in Bezug auf die Sonnentafeln und bittet gleichfalls um Vergebung, dass er in seiner Wissbegierde Fixlmillner mit solchen Kleinigkeiten bemühen muß. Ein weiteres Thema sind Fixlmillners Uranustafeln. Wurm hat auch selbst Beobachtungen des Uranus angestellt. |
Johann Friedrich Wurm | Ober-Ensingen | 1787-08-29 | deutsch | |||
Wurm bezeugt seinen Dank für Fixlmillners Antwortschreiben und beschreibt weitere Berechnungen, die er anstellte um verschiedene ihm zugängliche Sonnentafeln zu vergleichen. Bittet um eigene oder fremde Beobachtungen der Lichtveränderungen des Sterns Algol, wenn Fixlmillner solche vorräthig hätte. |
Johann Friedrich Wurm | Ober-Ensingen | 1788-02-15 | deutsch | |||
Bedankt sich für die sehr umständliche und mühsame Untersuchungen über den Stern Algol. Wollte mit seiner Beantwortung des Briefes warten, bis er das Resultat seiner neuen Nachfragen in Bezug auf Algol erhalten hätte. Er hatte sich nämlich an Professor Lichtenberg (1742-1799) nach Göttingen gewandt, um über Tobias Mayers (1723-1762) Beobachtungen des Algol Erkundigungen einzuholen. Des weiteren diskutiert Wurm die Beobachtungen von John Goodricke (1764-1786) und John Flamsteed (1646-1719), Nicolas-Luis de Lacaille (1713-1762) und Maximilian Hell. |
Briefe von Ignatz Ammann an P. Plazidus Fixlmillner
Ignatz Ammann | Sonthofen | 1788-06-18 | deutsch | 55 | ||
Er hat eine trigonometrische Karte der dortigen Gegend zusammengesetzt und bittet um Erlaubnis, seine angestellten Beobachtungen übersenden zu dürfen. Er erbittet sich zur Berichtigung seiner Karte korrespondierende Angaben. Er teilt seine Beobachtungen der Sonnenfinsternis vom 4. Juli 1788 mit. |
Ignatz Ammann | Sonthofen | 1791-04-08 | deutsch | 55 | ||
Beschreibt seine neuen Instrumente und seine private Sternwarte, teilt seine Beobachtungen von Sternbedeckungen mit und bittet um eine vollständige Berechnung einer solchen, da er seinen wenigen Einsichten noch nicht traut und praktische Handgriffe einmal mündlich erhalten habe. |
Briefe von Abt Wolfgang Holmayr an P. Plazidus Fixlmillner
Abt Wolfgang Holmayr | Gleink | 1776-06-23 | lateinisch | |||
Bedankt sich mit schmeichelhaften Ausdrücken für die Übersendung von Fixlmillners Decennium |
Abt Wolfgang Holmayr | Gleink | 1783-04-09 | lateinisch | |||
Briefe von Edme-Sébastien Jeaurat an P. Plazidus Fixlmillner
Edme-Sébastien Jeaurat | Paris | 1778-03-28 | französisch | 2-149 | ||
Jeaurat bedankt sich für das erhaltene Decennium |
Briefe von P. Georg Pasterwiz an P. Plazidus Fixlmillner
P. Georg Pasterwiz | Wien | 1791-05-21 | deutsch | 51 | ||
... |
P. Georg Pasterwiz | Wien | 1791-06-18 | deutsch | |||
Briefe von Franz de Paula Triesnecker an P. Plazidus Fixlmillner
Franz de Paula Triesnecker | Wien | 1787-04-08 | lateinisch | 52 | ||
Triesnecker hatte schon längere Zeit die Absicht an Fixlmillner zu schreiben. Taucher in Budapest hat darauf hingewiesen, dass seine Positionsberechnungen von denen Fixlmillners beträchtlich abweichen. Triesneckers Beobachtungen passen gut zu Franz Tauchers (1732-) Resultaten. Triesnecker bittet um Bereinigung der Unsicherheit und eine diesbezügliche Mitteilung. |
Franz de Paula Triesnecker | Wien | 1789-10-17 | lateinisch | 52 | ||
Brief von Philipp Casati an P. Plazidus Fixlmillner
Philipp Casati | Augsburg | 1766-11-29 | deutsch | 1-132 | ||
Dem Brief von Casati (auch Casatti) ist eine Skizze von Brander angeklebt. Casati berichtet, dass er das englische Perspektiv bereits bestellt hätte und es bis zu den nächsten Oster-Ferien erwarte, womit er dann seine Aufwartung machen wolle. Er hat sich zu Brander verfügt, um das gewünschte Instrument verfertigen zu lassen. Dieser sei aber aus den Angaben nicht schlau geworden. (vgl. Brander 01, 1766-12-12) Dem Brief liegt auch eine von Casati und Compagn. unterzeichnete in italiensch verfasste Liste physikalischer Geräte bei, die sie zu reduziertem Preis in Kremsmünster gelassen haben. |
Brief von Abt Anselm Desing an P. Plazidus Fixlmillner
Abt Anselm Desing | Ensdorf | 1766-01-30 | lateinisch | 2-136 | 66 | |
Desing dankt Fixlmillner für die Übersendung seines Meridianus und spricht ausführlich über unseren Gnomon und die Mittagslinie im Garten. |
Brief von Franz Gerstner an P. Plazidus Fixlmillner
Franz Gerstner | Prag | 1789-04-03 | deutsch | 55, 82 | ||
Gerstner schickt ein in französischer Sprache verfasstes gedrucktes Rundschreiben und den persönlichen Brief an Fixlmillner, in dem er Fixlmillners Berechnungen zur Uranus-Bahn und den Einfluss von Jupiter und Saturn auf dieselbe diskutiert. Er lobt Fixlmillners Beobachtungen und erhofft weitere: Die häufigen Beobachtungen und Untersuchungen, welche Eurer Hochwl. über diesen Planeten angestellt haben, sind meines Wissens die besten und gründlichsten unter allen, welche bisher über diesen Planeten gemacht worden, und ich bin vollkommen überzeugt, daß mich Niemand in meinem Vorhaben so vortrefflich unterstützen könne, als das Glück, die Freundschaft von Euer Hochwl. und die gütige Mittheilung Ihrer bisherigen Untersuchungen zu erhalten. |
Brief von P. Placidus Heinrich an P. Plazidus Fixlmillner
P. Placidus Heinrich | Regensburg | 1790-09-21 | deutsch | 56 | ||
Der erste Brief von ihm findet sich nicht. Er bat darin um die freie Erlaubnis,
dero Stift auf einige Zeit zu besuchen, um astromische Studien zu machen.
Im erhaltenen Brief dankt er für diese Erlaubnis, von der er innerhalb eines Jahres Gebrauch zu machen gedenkt. Er zählt dann die physikalischen und astronomischen Instrumente auf, die sie in St. Emmeram schon besitzen und noch anzuschaffen gedenken. Von der Wissenschaft dort schreibt er: Zum Glück haben wir noch immer solche junge Leute gefunden, welche treffliche Köpfe und für die Wissenschaft viel Eifer besitzen und: überhaupt können wir dem jetzigen Fürsten [=Fürstabt] nicht genug danken für alles das, was er zum Aufnehmen der Wissenschaften in unserem Kloster getan. |
Brief von Carl Joseph Heylling an P. Plazidus Fixlmillner
Carl Joseph Heylling | St. Pölten | 1769-01-13 | deutsch | 2-127 | 60 | |
Heylling übersendet mit dem Brief anverlangte Gläser und gibt eine Anleitung wie Objektiv und Okular (am Zenit-Sektor) zu montieren sind. |
Brief von Fr. Kajetan Jungwirth an P. Plazidus Fixlmillner
Fr. Kajetan Jungwirth | Salzburg | 1770-12-21 | lateinisch | 57 | ||
Fr. Kajetan dankt für die Aufgaben, hat aber bei der Lösung verschiedene Zweifel, worüber er um Aufklärung bittet. Er berichtet, wie der Professor der Mathematik in Salzburg, Dominicus Beck ihn über seine bisherigen mathematischen Studien ausgefragt und ihm seinen weiteren Unterricht habe aufdrängen wollen. |
Brief von Joseph Liesganig an P. Plazidus Fixlmillner
Joseph Liesganig | Wien | 1770-12-26 | lateinisch | 52 | ||
Liesganig dankt für die Mühe, welche sich Fixlmillner mit seinen Arbeiten gemacht hat und für die allzu gütige Beurteilung derselben. Er gratuliert zu den genauen Beobachtungen zur Breitenbestimmung von Kremsmünster. Für die Längenbestimmung gibt er Anregungen. Er beobachtet die Verfinsterungen der Jupiter-Trabanten vorzüglich seit er auch einen Tubus von Dollond - dem Kremsmünsterer ähnlich - aus London erhalten hat. |
Brief von Nevil Maskelyne an P. Plazidus Fixlmillner
Nevil Maskelyne | London | 1776 | ? |
2-147 | ||
"Ein Schreiben Maskelyne's findet sich nicht." schreibt Fellöcker ans Ende des Briefkonzepts von Fixlmillner |
Brief von Anton Pilgram an P. Plazidus Fixlmillner
Anton Pilgram | Wien | 1769-12-05 | lateinisch | 52 | ||
Pilgram dankt für die zugesendeten Beobachtungen, will sie in den Ephemeriden 1770 oder 1771 abdrucken. |
Brief von P. Vicelin Schlögl an P. Plazidus Fixlmillner
P. Vicelin Schlögl | Polling | 1779-05 | deutsch | |||
Der Pollinger Chorherr dankt für die Mitteilung der Beobachtung der Sonnenfinsternis von 1778 und sendet die Beobachtungen von Polling betreffend die Jupiter-Trabanten mit der Bitte um die korrespondierenden Beobachtungen aus Kremsmünster, um die geografische Länge von Polling so genau wie möglich daraus zu bestimmen. Er wolle gerne die Beschwerlichkeiten der Rechnungen übernehmen, damit doch so schöne Instrumente, die wir besitzen und so viele schon gemachte Observationen nicht immer ungenutzt liegen bleiben. |
Brief von P. Emmeram Sutor an P. Plazidus Fixlmillner
P. Emmeram Sutor | Rott | 1785-10-01 | deutsch | 56 | ||
Der junge Benediktiner dankt für den lehrreichen Unterricht im verflossenen Jahr 1784. Laurenz Doberschiz berichtet in seiner Akademiegeschichte (V, 1080, 1081), dass Sutor in Kremsmünster weilte, um Astronomie zu studieren. Sutor berichtet über seine junge Sternwarte (Rektification des Gnomons, Aufrichtung des von ihm geteilen Quadranten mit 3 Schuh Radius und einem Tubus von 4 Fuß und einem reticulo circulari von Euer Hochwürden und Micrometer, neuem Sektor von 8 Schuh, die Polhöhe sicher zu bestimmen, ein parallaktisches Instrument). Er teilt die von ihm gefundene geografische Länge von Rott am Inn mit : 39' 32" östlich von Paris. |
Brief von P. Rupert Weigl an P. Plazidus Fixlmillner
P. Rupert Weigl | Rott | 1787-09-01 | deutsch | |||
P. Rupert meldet den Tod von P. Emmeram Sutor und empfiehlt Fixlmillner die Rotter Sternwarte, die noch in ihrer ersten Kindheit sich befindet seinem Wohlwollen. |
Brief von Franciscus Weiss an P. Plazidus Fixlmillner
Franciscus Weiss | Tyrnau [Trnava] | 1776-10-26 | lateinisch | |||
Der Ex-Jesuit an der Sternwarte in Tyrnau bedankt sich für die Übersendung von Fixlmillners Decennium |
Die Briefpartner:
Ammann, Ignatz (1753-)
Bernoulli, Johann (1710-1790)
Bode, Johann Elert (1747-1826)
Brander, Georg Friedrich (1713-1783)
Cassini, Jean Dominique (1748-1845)
Desing, Anselm (1699-1772)
Dobler, Eugen (1714-1796)
Gerstner, Franz (1756-1832)
Heinrich, Placidus (1758-1825)
Hell, Maximilian (1720-1792)
Holmayr, Wolfgang (1720-1791)
Höschel, Caspar (1744-1820)
Jeaurat, Edme-Sébastien (1725-1803)
Jungwirth, Kajetan (1748-1809)
Lalande, Jérôme (1732-1807)
Liesganig, Joseph (1719-1799)
Maskelyne, Nevil (1732-1811)
Mayer, Christian (1719-1783)
Pasterwiz, Georg (1730-1803)
Pilgram, Anton (1730-1793)
Rieger, Christian (1714-1780)
Schlögl, Vicelin (1743-1811)
Strnadt, Antonius (1746-1799)
Sutor, Emmeram (1759-1787)
Triesnecker, Franz de Paula (1745-1817)
Weigl, Rupert (1749-1801)
Weiss, Franciscus (1717-1785)
Wurm, Johann Friedrich (1760-1833)
AGNETTER, Daniela & PÄRR, Nora o. J. [2010]: Blick zurück ins Universum. Die Geschichte der österreichischen
Astrononmie in Biographien, Wien
BOLZANO, Bernhard 1837: Leben Franz Joseph Ritters von Gerstner, Prag
FELLÖCKER, P. Sigmund 1864: Geschichte der Sternwarte der Benediktiner-Abtei Kremsmünster, Linz
HOLOŠOVÁ, Alžbeta & ŽAŽOVÁ, Henrieta 2013: History of the Observatory at the University of Trnava, Trnava
KRAML, P. Amand 1999: Anselm Desing und das Benediktinerstift Kremsmünster, in: Anselm Desing
(1699-1772) Ein benediktinischer Universalgelehrter im Zeitalter der Aufklärung, hrsg. v.
Manfred Knedlik und Georg Schrott, Kallmütz, 64-79
KRAML, P. Amand 2006: Der Sternwarte von Kremsmünster erster Direktor P. Plazidus Fixlmillner,
in: Technik. Gesammelte Aspekte des Fortschritts, hrsg. v. Utes Streitt und Magdalena Wieser, Linz
LUCA, Ignaz de 1776: Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch, Wien, (127-130)
PÄRR, Nora 2013: Maximilian Hell und sein wissenschaftliches Umfeld im Wien des 18. Jahrhunderts - Religionsgeschichte
der Frühen Neuzeit, Bd. 14, Nordhausen
POGGENDORFF, J. C. 1863: Biographisch-Literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der extacten Wissenschaften enthaltend
Nachweisungen über Lebensverhältnisse und Leistungen von Mathematikern, Astronomen, Physikern, Chemikern, Mineralogen,
Geologen usw. aller Völker und Zeiten, 2 Bd., Leipzig
RABENALT, P. Ansgar 1982: P. Eugenius Dobler OSB und Kremsmünster - Studien und Mitteilungen 93 (1982) 959-1009
RABENALT, P. Ansgar 1985: Briefe Georg Friedrich Branders, mechanici in Augsburg an Placidus
Fixlmillner OSB 1. Direktor der Sternwarte Kremsmünster. Ein Beitrag zur Gründungsgeschichte
des "Mathematischen Turmes" von Kremsmünster - 129. Jahresbericht Stiftsgymn., 144-195
RABENALT, P. Ansgar 1986: Astronomische Forschung im 18. Jahrhundert in Kremsmünster.
Zu den ersten Berechnungen der Bahn des Uranus nach dem Briefwechsel zwischen Placidus
Fixlmillner O.S.B. und Maximilian Hell S.J. (1771-1790) - Mitteilungen des Oberösterreichischen
Landesarchivs 15 (1986), 93-216
SCHWAB, P. Franz 1906: P. Eugen Dobler O.S.B. aus Irsee 1713-1796, Manuskript im Archiv der Sternwarte
SCHWARZENBRUNNER, P. Bonifaz o. J.: Astronomischer Briefwechsel der Kremsm. Sternwarte,
geführt von P. Bonifaz Schwarzenbrunner Ites Heft, enthält Briebfe vom J. 1791 bis August 1826,
Manuskript im Archiv der Sternwarte
SCHWARZENBRUNNER, P. Bonifaz o. J.: Astronomischer Briefwechsel der Kremsm. Sternwarte, geführt von
P. Bonifaz Jakob Schwarzenbrunner, IItes Heft welches Briefe vom August 1826 bis 24. Dec. 1828 enthält.
Nebst Auszügen aus älteren Briefen, Manuskript im Archiv der Sternwarte
SCHWEMIN, Friedhelm 2006: Der Berliner Astronom - Leben und Werk von Johann Elert Bode (1747-1826)-
Acta Historica Astronomiae Vol. 30, Frankfurt