aus dem Museum der Sternwarte Kremsmünster
April 2005
Das gezeigte Objekt stellt die Papieroberfläche der nördlichen Halbkugel eines Himmelsglobus dar. Es sind beide Blätter (N- und S-Halbkugel) mit je 12 Segmenten und 2 Polkappen ab dem 80° erhalten. Der Kupferstich ist nicht koloriert. Es sind der Äquator mit Gradteilung, die Wende- und die Polarkreise eingezeichnet. Die Ekliptik wird von 11 Linien dargestellt. Die zu einem Sternbild gehörenden Sterne sind mit arabischen Ziffern durchnummeriert. Römische Ziffern geben die Helligkeit der Sterne bis zur 6. Größe an.
Auf der südlichen Halbkugel trägt der Globus zwei Kartuschen, wobei die größere der beiden leer ist, die kleinere die folgende Inschrift trägt:
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Observationibus Astrono= morum modernorum noviter concinnatam ac artificiose constru= ctam hanc Uranographiam primum in lucem edit. M. Johannes Ludovicus Andreae Past: Wirttenbergensis tt Math: Cultor Noribergae Anno 1717 |